Das Schwarz-weiß-Bild zeigt ein angewinkeltes Bein. Vom Fußknöchel bis zum Knie ist das Bein mit gips-ähnlichen Masse bedeckt. Eine Hand greift in die Gips-Masse auf dem Knie.
Foto stefan pente

stefan pente

stefan pente (alle pronomen, kultiviert als weiß, lernend) arbeitet mit performance, installation, malerei und video. mit ihrer arbeit versucht er, terrains der ent-familiarisierung zu schaffen, die dinge so zu sehen, wie sie erscheinen und nicht als das, was wir gelernt haben zu sehen. abstraktion und nicht-repräsentation sind erste schritte im prozess der klärung und verwirrung von blick und vorstellung. stefan pente versteht diesen prozess als ein tägliches training, um sich von vorurteilen zu befreien. Es ist eine praxis der rekalibrierung und neu-orientierung. mit dem fokus auf erinnerungen— individuelle wie kollektive, ererbte wie selbst gesammelte — erforscht sie die auswirkungen verkörperter erinnerungen auf den eigenen physischen und emotionalen körper und entwickelt performative wie skulpturale praktiken der kartographie, extraktion und eindämmung.