mut

mut ist eine long durational Performance-Installation von Choreograf*in jee chan und dem bildenden Künstler stefan pente, die sich mit der Porösität und Wandelbarkeit kollektiver Erinnerungen beschäftigt.

Die Premiere fand als Teil von Archiv-Kompliz*innen – TanzArchive in Bewegung am 19. November 2022 in der Tanzfabrik Berlin, Kooperationspartner im Projekt, statt.

Ausgangspunkt fand chans und pentes Arbeit mut in Gesprächen mit Evelina Pente über Elemente von jee chans Arbeit Harbor, die sie im Herbst 2021 als work-in-progress-Version miterlebt hatte. Beim Anblick von Aufnahmen, in denen jee’s Großmutter von ihren Erinnerungen erzählt, fühlte sich Evelina Pente an Bilder und Episoden aus ihrer eigenen Vergangenheit erinnert und verortete diese neu. Für mut teilt Evelina mit uns Geschichten über ihre Flucht aus dem Krieg als kleines Kind, die sich wiederum auf unsere eigenen Vorstellungen übertragen, gebrochen durch die Linse unserer eigenen Erlebnisse.

Fragmentarisch und dissonant nehmen diese Erinnerungslandschaften Gestalt an, wie zusammengesetzte Karten, die mäandernde Topografien des Lebens und Sterbens in einer sinnlosen Welt kartieren. mut findet seine Form in einem installativen Raum, in dem sich die flüssige und zyklische Natur der Erinnerung manifestiert.

Weitere Infos:

Eine Person mit schwarzen Haaren sitzt auf dem Boden und blickt in die Kamera, vor ihr ein Plastikeimer mit Obstkernen, auf dem Boden verteilt befinden sich viele geometrisch angeordnete Obstkerne. Im Hintergrund sind die Umrisse einer weiteren Person zu sehen, die ebenfalls auf dem Boden sitzt und der Kamera dem Rücken zukehrt. Der Boden ist weiß, die Wand im Hintergrund ebenfalls weiß. Im linken Bildrand ist ein Hula Hoop-Reifen zu sehen der an der Wand lehnt.
(c) Mayra Wallraff
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